Skulptur

Das Wort Skulptur ist seit dem 18. Jahrhundert als Lehnwort aus dem Lateinischen in Gebrauch. Lateinisch sculptura ist abgeleitet vom Verb sculpere, das „schnitzen“ oder „meißeln“ bedeutet, also die Tätigkeit des Bildhauers bezeichnet, der mit Holz oder Stein arbeitet. Diese Bedeutung hatte das Wort zunächst auch im Deutschen: Bei einer Skulptur wird Material abgetragen, entweder mit Messer und Beitel (beim Schnitzen) oder mit dem Meißel (in der Steinbildhauerei). Das Kunstwerk wird aus dem Block herausgearbeitet („geschnitten“ oder „gehauen“).

(Quelle Wikipedia)

 

Im Unterricht haben wir zum Bearbeiten ein weicheres Material gewählt - Kernseife und handelsübliche Cremeseife. 

(Bildquellle; https://www.wikiwand.com/de/Ornament)

Die erste Übung bestand darin ein plastisches Ornamentband (siehe oben),  den Eierstab, wie er zur Verzierung an und Gebäuden verwendet wurde, zu schnitzen. Dieses Ornament soll beispielhaft für die Zeit des Barock stehen. 

Dieses Zierband ist ein Relief und musste darum nicht von unten bearbeitet werden.

Der zweite Arbeitsauftrag beinhaltete eine vollplastische Skulptur, also ein von allen Seiten bearbeitetes Werkstück. 

Dafür wurden einfache Tierformen gewählt. Die Gefahr, dass selbst bei dem weichen Werkstoff Seife, Teile abrechen war groß.

Augentäuscher…

Stillleben Hoogstraeten 1664
Stillleben Hoogstraeten 1664

oder Tromp-l‘œil (französisch) „ Täusche das Auge“

wurden  solche Darstellungen genannt.  Sie galten als Maßstab für die meisterliche Nachahmung der Wirklichkeit in der Malerei.

 

"Im Wortsinn herausragend ist in der Kunstgeschichte des Trompe-l’œil auch die illusionistische Tafelmalerei des 17. Jahrhunderts in den Niederlanden. Die Künstler machten optische Forschungsarbeit und brachten es zu beeindruckender Perfektion: Papiere, Glasscheiben oder drapierte Stoffe scheinen aus den Gemälden herauszuragen – zum Greifen nah."

                                                                                   Quelle: Deutschlandfunk.de/endlich-mal-erklaert-was-ist-ein-trompe-loeil

Graphische Übungen

 

Als Übung für das spätere Lederband auf dem Steckbrett, wurde versucht durch den Kontrast von  hell und dunkel ,der Grauabstufung  und Überschneidungen, die Illusion eines Geflechtes zu erzeugen.

Augentäuscher mit Gegenständen der Gegenwart - was dir wichtig ist.

Tiefdruck

"TIEFDRUCKVERFAHREN

Der Tiefdruck, dessen Name sich von dem Italienischen Intaglione: gravieren oder stechen ableiten lässt, umfasst eine Reihe von Techniken, bei denen eine Platte (meist Metall) mit verschiedensten Werkzeugen bearbeitet wird, um Vertiefungen in der Oberfläche zu erzeugen. Diese können entweder durch eigene Schabkunst oder auch durch das Ätzen in einer konzentrierten Salzlösung entstehen.

Im Anschluss wird die Platte eingefärbt. Die Farbe haftet hierbei in den ausgearbeiteten Vertiefungen; die überschüssige Farbe auf der Oberfläche der Platte wird sorgfältig abgewischt. Durch den Druck der Presse wird die eingefärbte Zeichnung von der Platte auf ein angefeuchtetes Papier übertragen, welches somit einen fertigen Druck entstehen lässt.." 

Quelle: druckgrafisches-atelier.de

Radierung

KALTNADELRADIERUNG
 

 

Eines der Tiefdruckverfahren ist die Kaltnadelradierung. Bei dieser Technik wird die Platte direkt mit einer Stahlnadel behandelt, indem die Zeichnung durch eigene Kraft und den Druck der geführten Nadel in das Metall eingeritzt wird. So entstehen Grate, an denen die Farbe beim Einfärben der Platte hängen bleibt. Durch variierte Haltung der Zeichennadel sowie durch Anwendung verschiedener Werkzeuge können vielfältige Effekte entstehen, die auch größere gleichmäßige Flächen hervorbringen können.

Durch das Entstehen der aufgestellten Grate, welche beim Druckvorgang leicht wieder eingedrückt werden, besteht eine geringere Auflagennummer als bei anderen Techniken. Eines der Merkmale einer Kaltnadelradierung ist die etwas unscharfe Linie der Zeichnung, welches ein raueres, haptisches Erscheinungsbild mit sich bringt.

                                                                                                                                                                                          Quelle: druckgrafisches-atelier.de

Ipressionismus Malerei

Malen wie Monet! Farbstudien im Details. Zunächst wurde ein Bildausschnitt ausgesucht und dann stark vergrößert, um den Duktus und die Farbe zu erkunden. 

Die nächste Aufgabe besteht darin einen Bildausschnitt aus einem Farbausdruck verschiedener Bilder von Monet in einem eigenen Bild zu verstecken. 

Hierbei ist das Mischen der Farbe eine besondere Herausforderung.

Hier kannst du sehen wie die eigenen Kompositionen langsam Form annehmen und in diesem Prozess die Bildausschnitte zunehmend verschwinden. 

Hochdruckverfahren -Linolschnitt

Linolschnitt

In die Linolplatten werden mit speziellem Werkzeug Negativmuster in das normalerweise relativ feste Linol geschnitten. Das Material lässt sich leicht und in jeder Richtung schneiden Das fertige Negativmuster wird mit Farbe eingewalzt und dann auf Papier gedruckt Dabei wird die an den hohen Stellen haftende Farbe auf das Papier übertragen. Im Gegensatz zum Kupferstich und der Radierung (siehe weiter oben) eignet sich der Linolschnitt eher für großflächige, gröbere Motive.

 

Nach den ersten Ergebnissen wurde mit Farben und unterschiedlichen Druckstärken experimentiert und die Ergebnisse verglichen.