Mittelalterliche Buchkunst

Bis zur Erfindung des Buchdrucks Mitte des 15. Jahrhunderts werden Bücher und Dokumente ausschließlich von Hand geschrieben und aufwändig illustriert. In den Skriptorien (Schreibstuben) der Klöster fertigen Mönche kostbare Bücher an. Neben der kunstvoll ausgeführten Schrift zeigen die Buchseiten reich verzierte Initialien mit häufig der Antike entlehnten Ornamenten, Miniaturen (figürliche Darstellungen, die in den Text eingebunden sind) und Illuminationen (Schmuckformen, z. B. als Rand). Romanik: Evangeliar Kaiser Heinrichs, Reichenau, 1001 Gotik: Codex Manesse, Zürich um 1300

Hier ein Link zur mittelalterlichen Bücherwelt. Dort findest du einen Ausstellungskatalog zu den mittelalterlichen Handschriften: https://www.bilderwelten2016.de/

Mit Bandzugfedern, farbigen Tuschen und Skribtol kreierten die Schülerinnen und Schüler eigene Buchseiten mit Initialen, mittelalterlicher Schrift und Ornamenten zu einem selbst gewählten Text. Die Initialen sind teilweise mit Blattgold verziert, dieses musste vorsichtig durch das einpinseln mit Anlegemilch vorbereitet werden.

Ergebnisse aus dem Unterricht: