Renaissance

Vitruvianischer Mensch

Der vitruvianische Mensch von Leonardo da Vinci (1452–1519) ist heute eine seiner bekanntesten Arbeiten und ein weltweites Symbol für Symmetrie, Schönheit und Körperbewusstsein. Die Zeichnung des vitruvianischen Menschen wurde zwar von Leonardo Ende des 15. Jahrhunderts angefertigt, das Konzept der Zeichnung stammt jedoch nicht von ihm. Es ist sehr viel älter.

Die Idee des vitruvianischen Menschen basiert darauf, dass der aufrecht stehende Mensch sich sowohl in die Geometrie eines Quadrates, als auch in die eines Kreises einfügen kann. Sie stammt von dem römischen Architekten, Ingenieur und Namensgeber Vitruv, der sie bereits im 1. Jhr. vor Christus schriftlich festhielt.

Leonardo da Vinci ein Universalgenie der Renaissance

Portrait

In der Renaissance bekam das Thema Portrait wieder eine größere Bedeutung, vorher wurden in der Malerei vor allem religiöse Themen gemalt. 

Mit der Besinnung auf die Antike wurde der Mensch in das Zentrum gelenkt und so wurde es nach und nach üblich, wenn man das nötige Geld dafür hatte, sich portraitieren zu lassen. 

Gleichzeitig gab es die Lehre der Körperproportion, also es wurde vermessen in welchem Verhältnis die Körperteile zu einander standen.. es wurde sich auf Vitruv einen antiken Theoretiker berufen und Leonardo da Vinci entwickelte den vitruvianischen Mann (siehe Bild oben), der den Mensch als Maß- und Proportionssystem zeigt. Auch für das Portrait galten bestimmte Regeln.

Das Auge

Nase, Mund und Ohr

Proportionen des Gesichts

Proportionen des Körpers

Augenfantasien